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Gedichte von
Hans-Peter Kraus

Einleitung

Ein Soldat stirbt nicht

Was ich dir schenken wollt’

Erinnerung an Charles M. Schulz

Kandidatenplakate

Sagt nichts, kuckt nur

Ein Spaziergang im Dunkeln

Unser schönes Maschinengewehr

Der Vater aller Bruderkriege

Traumbaum

Erschießt sie

Was weiß ich

Der Tag davor

Dies ist kein Gedicht

Bekennende Jäger

Einmaliger Ausrutscher

1999

Blue Suede Shoes

 

 

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Das Poetische Stacheltier

Sagt nichts, kuckt nur

Hey du.
Mein Herz brennt,
Feuerwehrautos rasen durch meine Adern,
doch nicht um das Feuer zu löschen.
Oh, nein.
Sie rasen direkt in meinen Kopf,
wo 1000 Trommler die Stimmung anheizen.
Ich bin eine einzige Party,
wenn ich dich sehe.
Eine Party der Verzweifelung.
Von Leuten,

die wissen,

dass sie keine Chance haben.

 

Zum Gedicht:
Was mir an dem Gedicht gefällt, ist die Entstehungsgeschichte: Sie sitzt zwei Reihen vor mir in der Bibliothek und plötzlich beginnen die Worte zu fließen. Ich brauche sie nur aufzuschreiben, fertig. Mit dem Titel hatte ich jedoch Probleme. Das ist mindestens der dritte. Was mir lange Zeit nicht mehr gefiel, ist die Botschaft des Textes. Ich fand sie nicht sehr erwachsen und habe dazu mal eine bewusst kindliche Illustration angefertigt. Heute denke ich: Man kann so empfinden, vielleicht spiegelt es manchmal auch die Realität. Aber man sollte in diesem Gefühl nicht baden. Besser ist es, das Wasser abzulassen, sich anzuziehen und rauszugehen.

Themen dieser Seite:
Liebesgedicht, Schüchternheit, Unmögliche Liebe.